Eine weiße Gestalt stand an einem Fenster. Yume blickte nur kurz auf bevor sie weiter huschte. Sie tappte über mehrere umgestürzte Bäume bevor sie an die Quelle des kleinen Fluss kam den es hier gab. Es war still, sternenklar und ein weißer Vollmond schien hienab. Sie schlug die Kapuze zurück und fing an zu singen. Für die die noch wach waren erklang es wie ein fernes Wiegenlied doch für Wesen der Magie konnten deutlich den Schmerz in jedem Wort hören.

Sie änderte den Gesang zu einem echten Wiegenlied. Wind und Wasser nahmen sanft den Takt auf und auch wenn sie kein Engel mehr war, so hatte es doch den effekt das viele Schlaflose endlich Träumen konnten. Es war ein Lied über die Liebe einer Engelsfrau, jeder junge Engel bekam dieses Lied als Wiegenlied vorgesungen. Das durch ihren Gesang auch viele Wesen angelockt wurden störte sie nicht. Die meisten von ihnen waren ungefährlich, außer villeicht ein paar junge Dämonen aber diese schienen hin und weg zu sein. Yume sah durch die Bäume hindurch dirkt in Aeons Augen. Sie streckte die Hand aus und ein Luftzug wehte ihm Blätter heran.

Das Lied wurde sanfter, eine wundervolle Balade der Engel über den Wächter. Sie klappte ihre Flügel auf und flog zu ihm hinüber. Sie hatte das Lied beendet und stand direkt vor ihm. Dieser Mann schien weiße Sachen zu lieben. Sein Anzug war sehr hübsch und sicherlich teuer. Sie blickte zu seinem Gesicht hinauf direkt in seine wundervollen Augen.

Alles in Ordnung bei ihnen? fragte Yume als sie sah wie er sich an die Brust griff. Ihr Gefühl sagte ihr das es mit ihr zu tun hatte. Villeicht war es für ihn nicht so gut in ihrer Nähe zu sein? Ihr Blick wurde traurig, sie hatte gehofft jemanden gefunden zu haben mit dem sie reden konnte. Der sie akzeptierte wer sie war.

Sie kicherte und legte den Kopf schräg Und sie würden mir einen gefallen tun wenn sie mich dutsen würden. Ich bin schließlich viel jünger als sie und ich finde es komisch das sie jemanden sizen. Yume faltete ihre Flügel zusammen, allein seine Gegenwart ließ sie sich geborgen fühlen.

Sie nickte In Ordnung, Aeon ein Lächeln breitete sich auf ihren Gesicht aus. Eine Frage, warum bist du eigentlich zur Zeit in diesem Zeitalter? Sie biss sich auf die Zunge, warum interessierte sie das?

Sie schluckte, natürlich hatte er es auch gesehen, sie verschrenkte die Hände ineinander Nur so, ich habe mich gefragt was der berüchtigte Wächter blos in einer so verruchten Stadt sucht. Eigentlich zum Teil die Wahrheit. Er konnte ja nicht ahnen das sie ausgerechnet in die Zukunft sehen konnte, wenn es auch immer subjektiv war und sich durch eine einzige Entscheidung schnell ändern konnte. Ganz im Gegensatz zu seinen Kräften.